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NORWEGEN - Das Land der Fjorde, von denen nicht nur die Hardanger-, Sogne- und Geirangerfjord eine Reise wert sind, besteht zu fast drei Vierteln aus Bergen (Fjelle).
Unzählige Wasserfälle (Fossen) stürzen in die tiefen Täler. Die höchsten Gipfel in Norwegen ragen in Jotunheimen, dem Heim der Riesen, in die Höhe mit dem Galdhöpiggen und dem Glittertind. Ewiges Eis und phantastische Gletscher liegen in den Gebieten Jostedalsbre oder Svartisen, zu denen Gletscherwanderungen nur mit ortskundigen Begleitern zu empfehlen sind.
Neben Skifahren gehören Wandern oder Kanufahren in den Nationalparks zu den faszinierendsten Freizeitaktivitäten in ganz Norwegen. Besonders im Jotunheimen, auf der Hardangervidda, im Dovrefjell, Rondane oder in der Femundsmarka. Wandern, fotografieren und die Natur genießen, dass möchte der Reisefotograf Jürgen Sedlmayr in Norwegen 2017 erleben! Beliebt sind ferner Lachsangeln etwa im Mälselv oder Altaelv und eine Walsafari in Andenes.
Doch nicht nur Norwegens Natur ist faszinierend. Naturerscheinungen wie die Mitternachtssonne und das
Nordlicht - Aurora Borealis, gehören zu den beeindruckenden Norwegenerlebnissen. Norwegenurlauber können im Hochsommer im Norden des Landes, nördlich des
Polarkreises, erleben, dass die Sonne nicht untergeht. Und selbst im Süden Norwegens scheint die Sonne um 23 Uhr noch wie am helllichten Tage.
Das Nordlicht hingegen ist nur unter bestimmten meteorologischen Verhältnissen nördlich des Polarkreises zu sehen. Zwischen November und Februar haben Norwegenurlauber jedoch die Chance, das faszinierende Lichtspiel am Abendhimmel zu sehen.
Viele Norwegen-Touristen zieht es zur Midnattssol an Europas nördlichsten Straßenpunkt, das Nordkap. Es ist jedoch mühsam zu erreichen und mit Restaurants, Souvenirladen und Besucherzentrum derart touristisch geprägt, dass Naturliebhabern empfohlen wird, auf diesen Abstecher ruhigen Gewissens zu verzichten.
Norwegen fasziniert durch großartige Naturschauspiele: Wild zerklüftete Gebirgsketten ragen im Westen neben der ewigen Brandung des Nordmeers auf, und Gletscher reichen weit ans Ufer heran.
Die gewaltigsten Fjorde der Welt schneiden sich tief ins Land hinein, und in unmittelbarer Nähe breitet sich die größte Hochfläche Europas, die
Hardangervidda aus. Es gibt viele Möglichkeiten Norwegen zu bereisen. Keine Frage - Autofahren in Norwegen macht einfach Spaß.
Die immer wechselnde Landschaft, die an einem vorüber zieht, ist einfach faszinierend. Doch so mancher Schatz der Natur hält sich versteckt - oft gar nicht weit abseits der Straße. So kann es eine herrliche Abwechslung sein, einfach einmal auf Schusters Rappen umzusteigen und los zu ziehen um diese Dinge zu entdecken.
Der Abenteurer Jürgen Sedlmayr war im Jahr 2005 mit seinem Geländewagen und Ausrüstung einmal mehr in Norwegen
unterwegs. Auf den insgesamt 7970 Kilometer, die der Reisefotograf in einem Spezial-Sitz von KÖNIG (K5000) auf den Pisten und Nebenstraßen in Norwegen zurücklegte, fotografierte
er Fjelle, Fjorde und Gletscher.
Nach der langen Reise und den vielen Kilometer war der Reisefotograf über den Sitzkomfort und der optimalen Seitenführung mit dem prägnant ausgeformten Lehenteil zur Unterstützung der Schulterpartie so sehr beeindruckt, das er auf den Sitz nie wieder verzichten würde.
Wunderschöne, mystische und sehenswerte Motive fand und fotografierte der Abenteurer aber auch in der Bergwelt Norwegens. Durch den schlechten und verregneten Sommer 2005 in fast ganz Europa, wurde auch Jürgen Sedlmayr nicht verschont. Über zwei Drittel der Reisezeit kämpfte er mit dem Regen, Sturm oder Hagel und Eisregen. Dennoch konnte Sedlmayr in den wenigen guten Tagen einige Aufnahmen von Norwegen mitbringen. Sei es das mystische und mit Wolken behangene Sognefjell gewesen oder mit dem Land Rover auf den schmalen Nebenstraße ins Fjell. Am abendlichen Lagerfeuer genoss der Reisefotograf die Stille und die Schönheit der Natur von Norwegen. Abgelegene Schlafplätze entlang der Schären oder in den Fjorden fanden sich jeden Tag zu späterer Stunde.
Norwegen liegt auf der Skandinavischen Halbinsel und grenzt im Osten an Schweden und im Nordosten an Finnland und Russland. Norwegens Staatsform
entspricht der einer konstitutionellen Monarchie mit stark parlamentarischen Zügen. Das Königreich ist als dezentraler Einheitsstaat
organisiert.
Landschaftlich ist Norwegen geprägt von Gebirgsmassiven und kargen Hochebenen, den Fjells. 26
Gipfel liegen über 2300 Meter. Die höchste Erhebung des Festlandes ist der Galdhøpiggen mit 2469 Meter - den der Abenteurer Jürgen Sedlmayr bereits
schon erzwungen hat! Er liegt im Gebirgszug Jotunheimen. Der Untergrund Norwegens besteht größtenteils aus alten, harten Gesteinen aus Silur, Kambrium und
Eozoikum, deren Faltung besonders lange zurückliegt (Kaledonische Orogenese).
Die Oberflächenmodellierung geschah vor allem durch die Vergletscherung in den Kaltzeiten. Die bekanntesten eiszeitlich entstandenen Landschaftsformen sind die
Fjorde an der Küste. Auf gleiche Weise sind die meisten Binnenseen entstanden, sind also Fjordseen. Manche tragen
„-fjord“ im Namen. Größter Binnensee ist der Mjøsa mit einer Fläche von 365 km² (etwa zwei Drittel des Bodensees). Wie der Oslofjord ist er nicht rein glazialen Ursprungs, sondern Teil eines
Grabenbruchs. Der längste Fluss des Landes, Glomma, ist 601 km lang und mündet bei Fredrikstad in den Oslofjord.
Die etwa 25.000 km lange Atlantikküste (mit den Küsten aller Inseln über 80.000 km) besteht aus vielen
schmalen und tiefen Buchten, den Fjorden, mit denen das salzige Meer vielerorts weit ins Land reicht. Ohne sie wäre die Atlantikgrenze 2650 km lang. In Norwegen trennt der Gebirgszug der Skanden
den schmalen, humid geprägten Küstenstreifen im Westen vom kontinental geprägten Klima im Osten.
In Norwegen leben über 1300 Arten Samenpflanzen und Farne. Über die Hälfte der Pflanzenarten gedeiht in Waldgebieten. Die menschliche Besiedlung des heutigen Staatsgebiets begann nach der letzten Kaltzeit etwa im 8. Jahrtausend v. Chr., als Jäger und Sammler dem schmelzenden Eis nach Norden folgten. Die älteste Fundstätte ist Blomvåg in der Kommune Øygarden in Hordaland mit Artefakten, die auf 10.500 v. Chr. datiert werden.
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EXPEDITION ADVENTURE | 67.28117°N 14.38110°E
Norwegen 2005 | Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr
Fjorde, Fjell und Gletscher
Anreise
Deutschland-Norwegen
Nationalparks
Oslo-Bergen-Drivstua
Atlantikküste
Oppdal-Vega-Bodö
Rückreise
Dovrefjell-Hamar-Oslo
… von Landau über Hamburg - Kiel - Göteborg - Oslo - Geilo - Odda - Bergen - Vosswangen - Flam - Fleinsendin See
Darthus - Spitterstulen - Sognefjellhytta - Sognefjell - Nigardsbreen - Briksdalsbreen - Maradalen
Geiranger - Trollstigen - Dovrefjell - Oppdal - Trondheim - Steinkjer - Insel Vega - Bodö - Balvatnet See
Polarcirkel - Svartisen Gletscher - Laksforsen - Steinkjer - Trondheim - Dovrefjell - Snoheim - Grimsdalshytta
Storfjellseter - Lillihammer - Hamar - Göteborg - Kiel - Hamburg und wieder zurück nach Landau.
Gesamtstrecke: 7970 km
Fagerheim Fjellstugu (Berghütte) liegt idyllisch in der Mitte des Hardangervidda, neben der Straße 7 zwischen Eidfjord und Geilo. Es ist das ganze Jahr über mit dem Auto erreichbar. Die nächste Stadt ist Geilo, welches eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt liegt. Eidfjord liegt nur 45 Minuten entfernt so der Abenteurer Jürgen Sedlmayr!
Es erwartet Sie eine gemütliche Berghütte, die vor kurzem erst restauriert wurde. Vorhanden sind angenehme Aufenthaltsräume, ein offener Kamin, und Schlafzimmer mit einem Hauch von Nostalgie. Gut
ausgestattet, jedoch nicht zu übertrieben luxuriös, ist es sehr behaglich und bietet Komfort. Wenn sie Glück haben, können Sie in einem Himmelbett schlafen und die haben auch andere bezaubernde
Betten mit nostalgischer Blumen-Bettwäsche. Die Hütte hat keine Zimmer mit Bad, und auch kein Whirlpool!
Fagerheim Fjellstugu bietet ordentliche und saubere Gemeinschaftsbäder an, mit getrennten Duschen für Männer und Frauen - 20
Zimmer/55 Betten. Bei Fagerheim Fjellstugu müssen Sie nicht Ihr Zimmer mit Gästen teilen, die Sie nicht kennen. Falls Sie einen Hund haben, ist dieser
auch herzlich willkommen (spezielle Hundezimmer).
Der Hardangervidda-Nationalpark ist mit 3.422 km² der größte Nationalpark Norwegens. Er gehört zu den Provinzen Hordaland, Telemark und Buskerud, und umgrenzt das Hardangervidda Hochplateau, welches die größte Hochebene Europas ist. Der Name Hardangervidda kommt von der Provinz Hardanger und dem norwegischen Wort vidde, was Hochplateau bedeutet.
Der Park wurde 1981 gegründet und ist heute ein beliebtes Gebiet zum Wandern, Klettern, Angeln und skilanglaufen - auch für Jürgen Sedlmayr. Der Norwegische Wanderverein unterhält im ganzen Park zahlreiche Wege und Selbstversorgerhütten. Die Bergenbahn und die Reichsstraße 7 führen durch den Park. Der Hardangervidda weist eine beachtliche Anzahl an arktischen Tieren und Pflanzen auf. Die im Park lebenden Bergrentierherden gehören zu den größten weltweit.
Wie auch in anderen Nationalparks in Norwegen, fand man im gesamten Park zahlreiche prähistorische Relikte der Rentierjagd.
Zudem gab es wichtige Handelswege, die damals den Westen mit dem Osten Norwegens verbanden. Ein Beispiel hierfür ist der Nordmannsslepa, welcher Eidfjord und Veggli im Numedal Tal mit Hol und
Uvdal verband. Auf der Hochebene wurden 24 Säugetierarten und 114 Vogelarten registriert.
Auf der Hardangervidda wird Schafzucht betrieben. Auch die größte wilde Rentierherde Norwegens mit zirka 15.000 Tieren (Stand 1996) lebt in der Hardangervidda. Die Rentiere wandern im Frühling von den Winterweiden im Osten der Hochebene auf die höheren, nahrungsreicheren
Sommerweiden der westlichen Hardangervidda.
Es gibt unter anderem Schneeeulen, Schneehühner, Polarfüchse, Schneehasen, Vielfraße und eine massenhafte Anzahl von Berglemmingen, deren Population alle elf bis zwölf Jahre sprunghaft ansteigt.
Låtefossen ist ein touristisch bedeutsamer Zwillingswasserfall mit einer Gesamtfallhöhe von 165 m. Er liegt in der norwegischen Provinz (Fylke) Hordaland, zirka 20 Kilometer südlich von Odda direkt an der Fernverkehrsstraße 13 gegenüber den Hängen des Gletschers Folgefonna. Er bildet einen westlichen Abfluss der Hardangervidda.
Dieser Doppel-Wasserfall, der direkt an der Straße 13 liegt, ist in jedem Reiseführer aufgeführt. Daher war es nicht überraschend, dass es dort vor
Menschen nur so wimmelte.
Mit viel Glück gab es noch einen Parkplatz auf dem kleinen Parkstreifen an der Straße. Das vermutlich spektakuläre ist, dass es
sich um 2 separate Wasserfälle nebeneinander handelt. Und dass er unmittelbar an der Straße liegt. Die Fallhöhe selbst ist nicht sonderlich hoch. Sie reicht allerdings aus, dass über der ganzen
Stelle ein feiner Sprühnebel zu spüren ist. Ein ganz netter, wenn auch nicht unbedingt spektakulärer Wasserfall, den man gut auf der Fahrt „mitnehmen“ kann.
Tyssedal ist ein Dorf in der westnorwegischen Kommune Odda in Hordaland mit 663 Einwohnern (Stand: Januar 2011). Es liegt
zwischen Fjorden und Bergen am Rande des Hardangervidda.
Jotunheimen ist das höchste Gebirge Norwegens und Skandinaviens. Der Name bedeutet übersetzt „Heim der Riesen“. Er wurde 1862 von dem Dichter Aasmund Olavsson Vinje geprägt, inspiriert durch die nordische Mythologie (siehe auch Jötunheim) und die wilde Landschaft der Gegend.
Jotunheimen ist der höchste Teil der Skanden und liegt zwischen dem Sognefjord im Westen und Valdres im Osten und somit in
den Fylken Sogn og Fjordane und Oppland. Das Gebiet umfasst insgesamt eine Fläche von rund 3500 km².
Die Landschaft ist mit schroffen Gipfeln, Gletschern, Moränen und vielen Trogtälern stark eiszeitlich geprägt. Mit dem 2469 m hohen Galdhøpiggen und dem 2464 m (mit Gletscherhaube)
bzw. 2452 m (ohne) hohen Glittertind liegen die beiden höchsten Gipfel Norwegens in diesem Gebirge.
Insgesamt sind über 250 Gipfel höher als 1900 m und 20 davon sogar höher als 2300 m. In der Gruppe der Hurrungane, einer
Bergkette im südwestlichen Bereich Jotunheimens, finden sich einige der wildesten Gipfel Norwegens wie der Store Skagastølstind, die bei Kletterern sehr beliebt sind. Westlich von Jotunheimen
liegt der größte Festlandgletscher Europas, der Jostedalsbreen.
Moore und Fjellheide beheimaten eine einzigartige Pflanzenwelt. Die Waldgrenze ist mit 1100 m die höchste in ganz Nordeuropa.
Die touristische Erschließung des Gebietes begann bereits im 19. Jahrhundert. In dem beliebten und durch zahlreiche Wege und Hütten gut erschlossenen Wander- und Skigebiet liegt auch der
gleichnamige Jotunheimen-Nationalpark.
Der 1140 km² große Nationalpark wurde 1980 eingerichtet und umfasst das Herzstück des Gebirges.
Das Rentier ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche. Es lebt zirkumpolar im Sommer in den Tundren und im Winter in der Taiga Nordeurasiens und Nordamerikas sowie auf Grönland und anderen arktischen Inseln. Es ist die einzige Hirschart, die domestiziert wurde.
Auf dem europäischen Festland gibt es nur noch in der norwegischen Hardangervidda eine kleine Population des Wildrens. Bei den
großen Rentierherden Lapplands und Nordostrusslands handelt es sich ausschließlich um (geringfügig) domestizierte, „halbwilde“ Rentiere, die etwa unter der Obhut der Samen stehen.
Rentiere sind Herdentiere. Sie finden sich zu den jahreszeitlichen Wanderungen zusammen und können dann
gebietsweise mehrere 100.000 Tiere umfassen; aus Alaska ist eine Herde mit 500.000 Tieren bekannt. Die weltweit größte Rentierherde war zeitweise die
George-River-Herde im Osten Kanadas, die aber inzwischen von ehemals rund 900.000 Tieren (1980er-Jahre) auf 70.000 (2011) geschrumpft ist.
Nach den Wanderungen lösen sich die Herden in kleinere Verbände zu zehn bis hundert Tieren auf. Diese Gruppen mit einer Hierarchie, die sich nach der Geweihgröße richtet, bestehen meistens entweder nur aus Männchen oder nur aus Weibchen. Gelegentlich wird die Hierarchie durch ritualisierte Kämpfe entschieden.
Die Geweihe sind stangenförmig und weit verzweigt; nur die tiefste Sprosse bildet am Ende eine kleine Verbreiterung, die auch
als „Schneeschaufel“ bezeichnet wird, da man früher annahm, das Ren räume mit ihr den Schnee beiseite. Die Formgebung der Geweihe ist sehr unregelmäßig,
asymmetrisch und bei jedem Tier unterschiedlich.
Als einzige Hirschart trägt beim Ren auch das Weibchen ein Geweih. Das des Männchens ist mit einer Länge von 50 bis 130 Zentimeter deutlich ausladender, gegenüber nur 20 bis 50 Zentimetern beim Weibchen. Männliche Tiere werfen ihr Geweih im Herbst ab, Weibchen erst im Frühjahr. Das Abwerfen erfolgt gewöhnlich nicht zugleich beidseitig, so dass das Ren vorübergehend eine Geweihstange trägt.
SORRY - Die Qualität der Bilder/Fotos lässt sehr zu wünschen übrig.
Alle Aufnahmen wurden abgescannt mit einer Auflösung von 2500 dpi von dem Filmtyp „Positiv 135“.
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EXPEDITION ADVENTURE | 67.28117°N 14.38110°E
Norwegen 2005 | Fjorde, Fjell und Gletscher
… von Landau über Hamburg - Kiel - Göteborg - Oslo - Geilo - Odda - Bergen - Vosswangen - Flam - Fleinsendin See
Darthus - Juvasshytta - Sognefjellhytta - Sognefjell - Nigardsbreen - Briksdalsbreen - Maradalen
Geiranger - Trollstigen - Dovrefjell - Trondheim - Steinkjer - Insel Vega - Bodö - Balvatnet See
Polarcirkel - Svartisen Gletscher - Laksforsen - Steinkjer - Dovrefjell - Grimsdalshytta
Storfjellseter - Lillihammer - Hamar - Göteborg - Kiel - Hamburg und wieder zurück nach Landau.
Gesamtstrecke: 7970 km
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Norwegen 2005 | Fjorde, Fjell und Gletscher
Der Briksdalsbreen in Norwegen ist ein westlicher Nebenarm des größten Festlandsgletschers in Europa, des Jostedalsbreen. Er liegt im Gebiet der Gemeinde Stryn im Norden der Provinz Sogn og Fjordane nördlich des Sognefjords im Jostedalsbreen-Nationalpark.
Der mächtige Gletscher Briksdalsbreen gehört zum Nationalpark Jostedalsbreen. Von einer Höhe von 1200 Metern fällt die
wilde Gletsherwand steil ab zum fruchtbaren, engen Tal Briksdalen. Das kommen sich jedes Jahr 300.000 Besucher aus der ganzen Welt anschauen.
Der Gletscher Briksdalsbreen liegt im Inneren des wunderschönen Tals Oldendalen etwa 20 km vom Ort Olden entfernt. Vom
Fjällgasthof führt ein etwa 3 km langer Schotterweg in leichtem Anstieg zum Gletscherrand. Dorthin kommt man entweder zu Fuß oder mit offene
"Troll-Autos". Zu Fuß dauert es abhängig von der Kondition zwischen 30 und 60 Minuten.
Der Briksdalsbreen ist eine der westlichen Gletscherzungen des größten Festlandsgletschers Europas, dem Jostedalsbreender
eine Fläche von ca. 486 km² aufweist. Sein Eis ist bis zu 400 m dick und seine höchste Erhebung liegt bei 1.950 m. Der Jostedalsbreen befindet sich in
Fjordnorwegen, in der Region Sogn og Fordane. Die Region des Gletschersgehört zum Gebiet der Gemeinde Stryn und zum Jostedalnbreen Nationalpark. NATUR PUR für Jürgen Sedlmayr!
Der Jostedalsbreen-Nationalpark ist ein 1.310 km² großer Nationalpark in Norwegen. Der Park liegt in der Provinz Sogn og Fjordane und gehört zu den Gemeinden Balestrand, Luster, Sogndal, Førde, Jølster, Gloppen und Stryn, außerdem grenzt er an das Nigardsbreen Naturreservat, hier fühlt sich der Abenteurer Jürgen Sedlmayr wohl - NATUR PUR!
Gegründet wurde der Park 1991, um die dortige, weitestgehend unberührte, große Gletscherlandschaft mit ihrer Flora und
Fauna zu schützen. Im Nationalpark liegt der Jostedalsbreen, welcher der größte Gletscher des europäischen Festlandes ist.
Der Nationalpark liegt zwischen 300 moh und 2.000 moh. Rund um den Gletscher gibt es eine charakteristische Gletscherlandschaft mit U-förmigen Tälern, Moränen,
glatt geschliffenen Bergen, Geröll, etc..
Entstanden ist diese durch das Wachstum und die Bewegungen des Gletschers. Die größten Flüsse sind der Strynevassdraget und der Loenvassdraget. Die höchsten Berge im Nationalpark sind der Høgste Breakulen (1.952 moh.) und der Lodalskåpa (2.083 moh.).
Bis 1923 gab es einige Jahrhunderte lang einen (Handels-)Weg über den Gletscher, welcher von Ost nach West verlief. An den Enden der Gletscherzungen fand man daher auch zahlreiche Reste von Bauernhöfen und Hütten.
Der erste Tourist, der den Gletscher besucht hat, war vermutlich der englische Autor und Kletterer William Cecil Slingsby,
welcher um 1880 mehrmals die Region besuchte. Eine Überquerung durch die Alpinisten Friedrich Eckstein und Aichinger 1886 beschreibt detailliert Ludwig Hevesi.
Vega ist eine norwegische Inselgemeinde in der Region Helgeland, Fylke Nordland, hier verbrachte der Fotograf Jürgen Sedlmayr einige Tage und fotografierte die tolle Landschaft. Die Kommune grenzt an Brønnøy, Vevelstad und Alstahaug. Neben der Hauptinsel Vega sind auch die Inseln Ylvingen und Omnøy bewohnt.
Weitere Inseln sind u. a. Lånan und Skogsholmen. Der Süden der Insel Vega wird vom etwa 700 m hohen Berg Vegtindan dominiert, der Norden dagegen von einer Moorlandschaft. Die Inseln Hysvær und Søla gehören zum Landschaftsschutzgebiet Hysvær/Søla. Ein zweites Gebiet, das
Naturreservat Eidemsliene, wurde schon 1911 als schützenswert vorgeschlagen.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Landwirtschaft, Fischerei und lokale Dienstleistungen. Außerdem gibt es zum Teil Fischverarbeitung in der Gemeinde. Die ältesten Siedlungen auf Vega datieren
10.000 Jahre zurück bis in die Steinzeit. Es handelt sich um die ältesten nachgewiesenen Siedlungen in Nordnorwegen. Vermutlich haben die fischreichen Gewässer um die Inseln
dafür gesorgt, dass sich die Menschen dort niederließen. Auf den Inseln des Vega-Archipels zeugt eine über 1.500-jährige Fischerei- und Landwirtschaftsgeschichte vom harten Leben der Fischer und
ihrer Frauen, die traditionell die Daunen der Eiderenten verarbeiteten.
Der Vega-Archipel mit seinen 6500 großen und kleinen Inseln steht seit 2004 auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Die Gemeinde nimmt an der Skulpturenlandschaft Nordland mit der Skulptur «En ny samtale (Ein neues Gespräch)» des finnischen Künstlers Kain Tapper
teil.
Die Querung des Polarkreises stellt für Reisende immer wieder ein abenteuerliches Highlight dar - so auch für den Abenteurer Jürgen Sedlmayr aus Landau! Mit Mitternachtssonne und Nordlichtern hat die Natur dort oben einiges zu bieten.
Polarkreise nennt man die Breitenkreise auf 66° 33′ 55″ nördlicher und südlicher Breite, auf denen die Sonne
an den Tagen der Sonnenwende gerade nicht mehr auf- bzw. untergeht. Ihr Radius entspricht dem axialen Abstand der Wendekreise vom Äquator. Bekannt war der
Polarkreis bereits im antiken Griechenland: Pytheas berichtete im vierten Jahrhundert v. Chr. von der Mitternachtssonne, und Eratosthenes schrieb ein Jahrhundert später über die Polarkreise. Im
mittelalterlichen Europa sind die Polarkreise auf der Cantino-Planisphäre von 1500 eingezeichnet.
Die Polarkreise begrenzen die Polargebiete. Ihre Lage ergibt sich aus der Neigung der Erdachse gegenüber der Ekliptik von
derzeit 23,43°. Der Polabstand der Polarkreise beträgt 2602 km und der Äquatorabstand 7383 km. Ihre Länge beträgt
15.996,3 km.
Da sich die Neigung der Erdachse langsam ändert (Schiefe der Ekliptik),
verlagern sich auch die Polarkreise. Momentan nähern sie sich den Polen um etwa eine Bogenminute in 128 Jahren oder 14,4 Meter pro Jahr. Im
November 2014 lagen die Polarkreise auf etwa 66° 33′ 55″ nördlicher bzw. südlicher Breite.
Gebiete innerhalb des Polarkreises überschreiten nicht jeden Tag die Tag-Nacht-Grenze. In Gebieten, die innerhalb der Polarkreise liegen, kommt es
daher zur Polarnacht und ein halbes Jahr später zum Polartag: Im Winter geht dort für mindestens einen Tag (mit zunehmender Breite mehr) die Sonne nicht auf, im Sommer dagegen scheint für die
gleiche Anzahl von Tagen die Mitternachtssonne, das heißt, die Sonne sinkt nicht unter den Horizont.
Der Dovre-Nationalpark ist ein norwegischer Nationalpark, der im Bergland nördlich von Hedmark und Oppland liegt. Zudem befindet er sich zwischen dem Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark und dem Rondane-Nationalpark. Der Park wurde 2003 gegründet und hat eine Fläche von 289 km².
Der Park gehört zu den Gemeinden Dovre (Oppland) und Folldal (Hedmark). Im Süden und Südosten grenzt er an das
Naturschutzgebiet Grimsdalen und Rondane. Im Nordwesten an das Naturschutzgebiet Fokstugu, die E 6 und den Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark. Die zwei Naturschutzgebiete bilden mit den 3 Nationalparks ein beachtliches Naturschutzgebiet.
Südöstlich des Parks, bei Rondane, gibt es eine bemannte Berg- und Informationshütte, die Grimsdalshytta, welche vom
Norwegischen Wanderverein betrieben wird. SUPER tolle Hütte für Jürgen Sedlmayr!
Der größte Teil des Parkes liegt oberhalb der Baumgrenze. Die Landschaft ist geprägt von Bergen, Gletschern und Gletscherresten wie Toteis und Osen. Rund um die drei höchsten Berge, Fokstuhøe (1716 moh.), Halvfarhø (1689 moh.)
und Falketind (1.684 moh.), haben der Boden und die Vegetation arktischen Charakter mit Spuren von Permafrost. Im Park gibt es außerdem einige der südlichsten Palsasmoore Norwegens. Die
unterschiedlichen Gesteinsarten und die daraus resultierenden nährstoffreichen und fruchtbaren Böden sind ein wichtiger Grund für die vielfältige Flora und Fauna im gesamten
Nationalpark.
Der Nationalpark Dovrefjell-Sunndalsfjella ist das einzige Gebiet in Norwegen und eines von wenigen weltweit, wo man die
imposanten Moschusochsen sehen kann. Gut 200 Tiere leben im Dovrefjell, von denen sich 150 westlich des Drivdalen und an den fruchtbaren Hängen am Fluss
Driva in der Gemeinde Oppdal aufhalten. Der Bestand gehört zu den wenigen, deren Anzahl steigt.
Eine Wanderung in das Reich der Moschusochsen dauert ca. fünf Stunden und will gut vorbereitet sein. Ausgangspunkt ist oft die Kongsvold
Fjellstue, wo die Wanderer Informationen über den Nationalpark Dovrefjell-Sunndalsfjella und die Moschusochsen bekommen. Die Tiere können bis zu 400
Kilogramm schwer werden und 60 km/h schnell laufen – kein Wunder, dass Informationen über das richtige Verhalten in der Nähe der Tiere sehr wichtig sind.
OH JE! Die Qualität der Bilder/Fotos lässt sehr zu wünschen übrig.
Alle Aufnahmen wurden abgescannt mit einer Auflösung von 2500 dpi von dem Filmtyp „Positiv 135“.
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Norwegen 2005 | Fjorde, Fjell und Gletscher
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr
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Storfjellseter - Lillihammer - Hamar - Göteborg - Kiel - Hamburg und wieder zurück nach Landau.
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Text Quelle: Wikipedia Enzyklopädie | Karten: Google Maps | Bildmaterial von: Jürgen Sedlmayr | Aufnahmeort: Island