*****
Der Buddhismus ist eine Lehrtradition und Religion, die ihren Ursprung in Indien findet. Sie hat weltweit je nach Quelle zwischen 230 und 500 Millionen Anhänger – und ist damit die viertgrößte Religion der Erde (nach Christentum, Islam und Hinduismus). Der Buddhismus ist hauptsächlich in Süd-, Südost- und Ostasien verbreitet. Etwa die Hälfte aller Buddhisten lebt in China.
Die Buddhisten berufen sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama, der in Nordindien lebte, nach den heute in der Forschung vorherrschenden
Datierungsansätzen im 6. und möglicherweise noch im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. Er wird als der „historische Buddha“ bezeichnet, um ihn von den mythischen
Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind.
„Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das als Bodhi („Erwachen“) bezeichnet wird. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von den beiden Extremen selbstzerstörerischer Askese und ungezügeltem Hedonismus, aber auch generell von Radikalismus abgeraten, vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden.
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Der Tempel ist auch für Buddhisten eine wichtiger Ort der Verehrung Buddhas und der Zusammenkunft. In allen Tempeln und Tempelanlagen stehen riesengroße oder kleine Statuen, die Buddha sitzend oder liegend darstellen. Dort legen die Gläubigen ihre Opfergaben ab, meditieren gemeinsam oder rezitieren heilige Mantras. Der Buddhistische Tempel ist ein Ort der buddhistischen Religion, der die so genannten Drei Schätze, das heißt Buddha, Dharma und Sangha, vereint.
Buddhistische Tempel unterscheiden sich baulich nach Region und umfassen einen Gebäudekomplex einschließlich Gelände. Im Zentrum befindet sich ein Heiligtum (Stupa oder Kultbild des Buddha). Tempel dienen häufig als Kloster buddhistischer Mönche.
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr in TIBET | Von KATHMANDU
bis nach LHASA.
མ་དུ་ཡོད་ལ།ཐོ་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Tenzin Gyatso (gebürtig Lhamo Döndrub) 6. Juli 1935 in Taktser, Provinz Amdo, Osttibet ist der 14. Dalai Lama.
Er ist buddhistischer Mönch und Linienhalter der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus.
Er befürwortet die Rime-Bewegung. Ab seiner Inthronisierung war er, wie alle Dalai Lamas zuvor, Oberhaupt der tibetischen Regierung und gilt als geistliches
Oberhaupt der Tibeter. 2011 trat er von seinen politischen Ämtern zurück. 1989 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Formelle Bezeichnung ist, in Anlehnung an die Anrede vergleichbarer religiöser Würdenträger, auf Deutsch Seine Heiligkeit bzw.
bei direkter Anrede Eure Heiligkeit, Tibeter nennen ihn Kundün (Yishi Norbu) (tibet. „Wunscherfüllendes Juwel“) oder Gyelwa Rinpoche. Tenzin Gyatso ist der Mönchsname des
jetzigen Dalai Lama. Er wurde ... MEHR DAZU >
Sandmandalas sind Bilder aus farbigem Sand, die zumeist in symbolischen Handlungen, Gebeten oder Heilzeremonien Verwendung finden. Die Bekanntesten sind die der Tibeter und der Nordamerikanischen Ureinwohner.
Im tibetischen Buddhismus werden detailreiche Sandmandalas geschaffen. Diese werden rituell wieder zerstört, um die
Vergänglichkeit des Seins zu symbolisieren. Im tibetischen Buddhismus Vajrayana zeigen Mandalas die Sicht von oben auf einen sogenannten Mandala-Palast (siehe Kalachakra-Mandala), umgeben von einem sogenannten Reinen Land. In solch einem Palast werden verschiedene Buddhas oder ganze Versammlungen von
Buddhas durch den Praktizierenden visualisiert.
Mandalas sind im Vajrayana also meist eine zweidimensionale Darstellung eines dreidimensionalen geistigen Objekts. Diese
Mandalas werden im Vajrayana dazu benutzt, die dreidimensionale Form optisch-geistig zu projizieren. Dies führt je nach Abstraktionsgrad des Mandalas zu vertiefter geistiger Konzentrationsfähigkeit. Die Ich-Anhaftung, im Buddhismus Ursache allen Leids, wird dabei vermindert, da geistig die Grenze zwischen Körper-Identifikation und
Raumerfahrung überschritten wird.
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr in UPPER MUSTANG | NEPAL
Gebetsfahnen oder Gebetsflaggen sind heute im Buddhismus übliche Fahnen in meist kleiner rechteckiger Form. Sie werden von den Gläubigen bis zur vollständigen Verwitterung dem Wind ausgesetzt, damit nach ihrer Überzeugung die Gebete dem Himmel zugetragen werden.
Diese Fahnen sind im Gebiet des tibetischen Kulturraumes, im Himalaya einschließlich der gesamten tibetischen Hochebene und teilweise auch in den angrenzenden Regionen, an jedem Bergpass und auf jedem Gipfel zu finden.
Sie haben in der Regel mit der Reihenfolge von links nach rechts oder bei sternförmig aufgehängten Fahnen von innen nach außen die Farben Blau, Weiß, Rot, Grün und Gelb. Die Zahl Fünf spielt im tibetischen Buddhismus eine zentrale Rolle und verkörpert die vier Himmelsrichtungen sowie das Zentrum (siehe Stupa). Die Farben stehen für jeweils ein Element, Blau für die Leere (den Raum, den Himmel), Weiß für die Luft (die
Wolken, den Wind), Rot für das Feuer, Grün für das Wasser und Gelb für das
Erdelement.
ཐབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་ཐང་གི་ར
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Eine Gebetsmühle, auch Mani-Mühle oder Mani-Rad, ist ein Rad oder eine Walze, die auf einer Papierrolle aufgedruckte Gebete oder Mantras enthält oder außen mit solchen verziert ist. Im tibetischen Buddhismus werden Gebetsmühlen gedreht, um körperliche Aktivität und geistig-spirituelle Inhalte miteinander zu verknüpfen.
Ein grundsätzliches Ziel dieser Handlung und grundlegende Methode des Vajrayana ist es, alle Aspekte der Lebenswirklichkeit,
also auch einfachste körperliche Handlungen, wie das Drehen einer Gebetsmühle, in den Pfad zur Erleuchtung zu integrieren. An diese Form der spirituellen Praxis lassen sich verschiedene Stufen
spiritueller Sichtweise knüpfen. Das Drehen der Gebetsmühlen dient nach buddhistischer Überzeugung dazu, gutes Karma anzuhäufen. Eine einfache Motivation dieser Praxis ist es, bei der Drehung der
Gebetsmühle den Wunsch zu hegen, dass alle in der Walze befindlichen
Mantras durch die Drehung zum Wohle der fühlenden Wesen wirken, deren Leid beseitigen und ihnen Glück bringen.
Eine weiterführende Motivation dieser Praxis besteht darin, bei der Drehung der Gebetsmühle zu visualisieren (geistig zu
projizieren), dass alle darin enthaltenen Mantras während des Drehens Licht zu allen fühlenden Wesen ausstrahlen, deren Leid beseitigen und schlechtes Karma auflösen.
Eine fortgeschrittene, sich der höchsten Sichtweise des Buddhismus annähernde Praxis des Drehens einer Gebetsmühle liegt darin, während des Drehens der Gebetsmühle sich darauf zu konzentrieren, dass Drehender, die Handlung des Drehens, als auch die sich
drehende Gebetsmühle, samt den darin enthaltenen Mantras und Gebeten, untrennbar von einer, in ihrem Ursprung nichtdualen Natur sind.
Neben denen mit menschlicher Kraft in Bewegung gesetzten Gebetsmühlen gibt es auch solche, die mit Wind- oder Wasserkraft angetrieben werden.
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr auf der Pilgerreise nach MUKTINATH
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
ཐབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་ཐང་གི་ར
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Ein Manistein ist ein mit heiligen Texten oder traditionellen Gebetsformeln - häufig dem „Om mani padme hum“ - gravierter oder beschrifteter Stein oder eine so verzierte Steinplatte im Volksglauben des tibetischen Buddhismus, der von Pilgern im Bereich von Tempeln, Stupas, Chörten und Klöstern, aber auch auf Passhöhen und an Wegkreuzungen hinterlassen wird.
Die Steine sind häufig mit Buddha-, Tier- oder Heiligenbildern versehen. Aufgrund der großen dort lebenden Affenpopulation wird Swayambhunath auch „Tempel der Affen“
genannt.
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Manisteine sind gravierte oder beschriftete, oft handtellergroße Steine oder größere Steinplatten. Sie werden von Pilgern im Bereich von Tempeln, Stupas, Chörten und Klöstern, aber auch heiligen Orten, wie Passhöhen und an Wegkreuzungen, hinterlassen. Einfache Manisteine sind häufig mit dem „Om mani padme hum“ beschriftet, größere sind auch mit Buddha-, Tier- oder Heiligenbildern versehen.
Im Laufe der Zeit entstehen auf diese Weise lange, hoch geschichtete Manisteinhaufen und Manisteinmauern die auch sauber als Mauerwerk ausgearbeitet sein können.
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr in KATHMANDU "Klöster & Tempel" !
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Der Chörten ist ein Kultbau des tibetischen Buddhismus; er stellt die lokale Weiterentwicklung eines Stupa dar. In den Gebieten des Himalaya-Gebirges (Tibet, Ladakh, Zanskar, Bhutan) existiert jedoch schon seit Urzeiten auch die Tradition des Aufeinanderlegens von Steinen an bestimmten Stellen; in einem Chörten scheinen sich beide Traditionsstränge vermischt zu haben.
Der zumeist weiß getünchte Hauptkörper des Chörten erinnert an die Form einer umgestülpten Glocke mit rundem Grundriss und
erhebt sich auf einem vielfach abgestuften Unterbau mit quadratischem Grundriss; es gibt jedoch auch Chörten mit quadratischem Grundriss auf allen Ebenen. Die Spitze des Chörten bildet häufig ein
Ehrenschirm (chhatra), von welchem aus häufig Schnüre mit anhängenden bunten Gebetsfähnchen in alle Himmelsrichtungen gespannt sind, die vom Wind bewegt
werden.
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr im
EVEREST/NEPAL !
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Der Stupa ist ein buddhistisches Bauwerk, das Buddha und den Dharma symbolisiert. Ein den frühen Stupas ähnlicher halbkreisförmig aufgeschütteter Grabhügel diente ursprünglich der Bestattung von Herrschern in Indien und ist seit prähistorisch-megalithischer Zeit bekannt. Seit dem frühen Buddhismus werden in einem Stupa Reliquien des Buddha und später von herausragenden Mönchen (Arhat) aufbewahrt. Er wurde Ausgangspunkt der Buddha- und Arhatverehrung. Der Stupa wird von Buddhisten rituell im Uhrzeigersinn umkreist. In Funktion und symbolischer Bedeutung zählt der Stupa zu den wichtigsten Sakralbauten des Buddhismus.
Die ältesten Stupas bestehen aus einem halbkugelförmigen, aus Lehm und Geröll erbauten, massiven Kernbau, der auf einen
niedrigen zylindrischen Sockel gestellt ist. Bekrönt wird der Stupa von einem steinernen Miniaturzaun, in dessen Mitte ein Pfahl eingelassen ist; dieser trägt einen oder mehrere schirmähnliche
Aufsätze (Shikara) trägt.
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།
Text Quelle: Wikipedia Enzyklopädie | Bildmaterial von: Jürgen Sedlmayr | Aufnahmeort: Nepal
Das schönste Geschenk, das man einem anderen Menschen machen kann,
ist aufrichtige Zuwendung, Freundschaft und Respekt.
Weisheiten aus der buddhistische Welt
ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།