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Über 3 Monate lang war Jürgen Sedlmayr aus Landau auf einer Extrem-Tour in Alaska unterwegs - bei bis zu 18 Grad minus. Fast 10.000 Kilometer legte der Abenteurer in dieser Zeit zurück. Elche, Wölfe, Weißkopfseeadler und immer wieder Bären liefen ihm vor die Linse. Sie und die wunderschöne Landschaft hielt der Abenteurer auf 120 Dia-Filmen fest.
Die Tour ging von Vancouver über Prince Rupert nach Ketchikan zu den Misty Fjords über den
Glacier Bay National Park nach Skagway, Haines, Valdez, Columbia Glacier, Homer, Kodiak Island, Denali National Park über den nördlichen Polarkreis zum Gates of the Artic National Park nach
Prudhoe Bay.
Anchorage ist eine Stadt an der Bucht des Cook Inlet im US-Bundesstaat Alaska. Mit 291.826 Einwohnern (2010) ist Anchorage die mit Abstand größte Stadt Alaskas sowie dessen wichtigstes Industriezentrum. Anchorage ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Boroughs.
Anchorage wurde 1915 als Hauptquartier der Alaska Railroad gegründet. Am 27. März 1964 verursachte ein schweres Erdbeben Todesfälle und großen Sachschaden. Das Karfreitagsbeben gilt als heftigste seismische Aktivität, die je in den USA
gemessen worden ist. Diesem Erdbeben fielen einige der wenigen historischen Gebäude der Stadt zum Opfer. Heute stehen an entsprechender Stelle Funktionsbauten
von Industrie und Handel ohne historischen oder architektonischen Wert. Als bedeutendstes Bauwerk der Stadt gilt das 1924 von Frank Lloyd Wright errichtete Cityhospital. Mit seiner großzügigen, funktionalen Art-déco-Empfangshalle setzte der Architekt wesentliche Maßstäbe für nachfolgende Krankenhaus- und
Pflegeheimbauten.
Anchorage wurde 1916 in Jack Londons Novelle In the Eye of the Hunter verewigt und 1988 von Folksängerin Michelle Shocked
im Album Short, Sharp, Shocked besungen.
Das Iditarod ist das längste und härteste Hundeschlittenrennen der Welt. Es führt über mehr als 1850
km durch die kaum berührte Natur von Alaska, USA. Seit 1973 wird auf Teilen der historischen Strecke des Iditarod Trails, von Anchorage nach
Nome, alljährlich im März das Hunderennen ausgetragen. Der Start des Rennens ist in Anchorage und findet jeweils am ersten Wochenende im März statt - an der Kreuzung mit dem gelben Gebäude (siehe Foto rechts). Diesen Start-Punkt wollte Jürgen Sedlmayr unbedingt sehen!
Talkeetna ist ein Census-designated place (CDP) im Matanuska-Susitna Borough in Alaska in den Vereinigten Staaten. Der Name „Talkeetna“ bedeutet etwa „Ort, wo am Fluss Nahrung gelagert wird“. Das Gebiet liegt 185 km nördlich von Anchorage nahe dem Denali am Zusammenfluss der Flüsse Susitna, Chulitna und Talkeetna.
Talkeetna war ursprünglich von Athapaska-Indianern besiedelt. Als 1892 am Unterlauf des Susitna River Gold
gefunden wurde, kamen Goldsucher und Prospektoren in die Region. 1915 wählte US-Präsident Woodrow Wilson Talkeetna als Hauptquartier für den Bau der Alaska Railroad. Die
Stadtgründung fand 1919 statt, als die Bahngesellschaft 80 Parzellen zum Kauf anbot. Vor dem Bau des George Parks Highways 1964 war die Bahnstrecke die
einzige Landverbindung nach Talkeetna. Der Ortskern mit vielen Gebäuden aus dem frühen 20. Jahrhundert wird als National Historic Site gelistet.
Flug zum Base Camp am Mount Mc Kinley
Talkeetna lebt heute vom Tourismus. Aussteiger, Angler, Rafter und Bergsteiger nutzen Talkeetna als Basis. Beim jährlichen Moose Dropping Festival wird Kunsthandwerk aus ganz Alaska angeboten. Das Gebiet ist über den George Parks Highway und die Talkeenna Spur Road erreichbar. Am gut ausgebauten Flugplatz sind viele kleine Lufttaxi-Unternehmen tätig. Das Basislager an der Südflanke des Denali ist mit einem Air-Taxi von Talkeetna aus gut zu erreichen.
Als der Abenteurer Jürgen Sedlmayr aus Landau in Talkeetna ankam, war der erste Schritt in ein Restaurant für einen saftigen Hamburger. Etwas später wurde er vom Bürgermeister begrüßt, der wiederrum aus einer kleinen Ortschaft „Trapper Creek“ erfahren hatte, dass ein verrückter „Deutscher“ zu Fuß durch Alaska reist. Das Ziel für den Abenteurer war mit dem Air-Taxi zum Base Camp am Mount McKinley zu fliegen. Am Tag darauf war es soweit!
An dem kleinen Flughafen in Talkeetna roch es nach Kerosin und es ging mit lauten Motorengeräuschen in Richtung der gletscherbedeckte Täler.
Immer wieder gab es eine Richtungsänderung in diesem riesigen Gebirgslabyrinth. Nach einiger Flugzeit zeigte der Pilot nach unten auf das Base Camp des McKinley. Und dann sahen die beiden den Mount McKinley - imposant und wunderschön!
Mit 6.194 m der höchste Berg Nordamerikas. Benannt ist er nach dem 25. US Präsidenten
William McKinley. Früher wurde der Berg Denali (Athabaskisch «der Hohe») genannt. Auch heute noch benutzen die Einheimischen diesen Namen.
Im Base Camp waren Zelte und Personen zu erkennen, der Pilot kündigt eine Gletscherlandung an. Zuerst
überflogen die beiden mehrmals die Stelle/Gletscher, wo die Landung sein sollte und dann ging es schon runter. Nach einer sehr weichen Landung im Schnee,
leicht hangaufwärts, stellte der Pilot den Motor ab. Der Abenteurer Jürgen Sedlmayr aus Landau stand im Base Camp am Mount McKinley!
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Last Frontier | EXPEDITION ADVENTURE
Presseberichte über Jürgen Sedlmayr
ALASKA | Zu Fuß drei Monate durch Alaska
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ALASKA | Zu Fuß drei Monate durch Alaska
Der Denali (von 1917 bis 2015 offiziell Mount McKinley) in Alaska ist mit 6190 Metern Höhe der höchste Berg Nordamerikas und gehört damit zu den so genannten Seven Summits, den höchsten Bergen der sieben Kontinente.
Denali ist der traditionelle Name des Berges, ein Wort aus der athapaskischen Sprache des nordamerikanischen Indianerstammes Koyukon, das „Der
Große“ oder „Der Hohe“ bedeutet. Unter russischer Souveränität hieß der Berg „Bolschaja Gora“ (deutsch „großer Berg“), eine Übersetzung des Wortes
Denali.
In den späten 1880ern und 1890ern wurde der Denali nach einem Goldgräber als Densmore’s Mountain bezeichnet. 1897 versuchte ein anderer Goldgräber, den Namen Mount
McKinley zu etablieren, nach dem damaligen Präsidentschaftskandidaten William McKinley, der dann auch zum 25. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt und
kurz nach seiner Wiederwahl im Jahr 1901 ermordet wurde. Amtlich wurde dieser Name 1917 im Gesetz zur Gründung des Mount-McKinley-Nationalparks, das auch den
Berg offiziell benannte.
Der Denali bildet den höchsten Gipfel der Alaskakette und liegt im nach ihm benannten Denali-Nationalpark. Aufgrund seiner isolierten Lage ist er
der Berg mit dem höchsten Relief der Erde, kein anderer Gipfel ragt so weit über sein Umfeld hinaus.
Der Berg gilt als einer der klimatisch extremen der Erde und wird durch schlechtes Wetter, starke Winde und besonders tiefe Temperaturen charakterisiert. Häufig erreichen orkanartige Stürme mit Windgeschwindigkeiten über
120 km/h den Berg, die sich über den Aleuten bilden und durch pazifische Hochdruckgebiete nach Alaska gelenkt werden.
In den Wintermonaten senkt sich der etwa 160 km/h schnelle Jetstream über dem Berg ab. In Kombination mit der Höhe des Berges entsteht ein Venturi-Effekt, der die Windgeschwindigkeiten verdoppeln kann.
Nach der Anmeldung bei den Ranger im National Park wanderte der Abenteurer Jürgen Sedlmayr 3
Wochen durch den National Park - von Sektion zu Sektion!
Der Nationalpark Gates of the Arctic ist nach dem Wrangell-St.-Elias-Nationalpark der zweitgrößte Nationalpark der USA. Er umfasst eine große unberührte Wildnis in den Endicott und den Schwatka Mountains der Brookskette von Alaska, dass wollte Jürgen Sedlmayr fotografieren.
Das Gebiet enthält ein Labyrinth von Talsenken mit Gletschern und schroffe Berge mit nördlichen Wäldern und arktischer Tundravegetation, die durch wilde Flüsse eingeschnitten sind.
Das 1980 durch den Alaska National Interest Lands Conservation Act zum Nationalpark erklärte Gebiet liegt nördlich des Polarkreises. Karibus, Moschusochsen, Wölfe und Bären bevölkern das wissenschaftlich bedeutende
Gebiet. Sein Kerngebiet ist als Nationalpark ausgewiesen, weitere Flächen haben den geringeren Schutzstatus einer National Preserve. In ihnen ist die Jagd erlaubt.
Teil des Nationalparks ist ein Wilderness Area, der zusammen mit der Noatak Wilderness im westlich angrenzenden Noatak National
Preserve mit über 26.000 km² das größte zusammenhängende Wildnisgebiet der USA bildet. Die innerhalb der Parkgrenzen
liegenden Abschnitte der Flüsse Alatna, John, Kobuk, Koyukuk, Noatak und Tinayguk sind als Wild and Scenic River ausgewiesen.
Prudhoe Bay ist ein Census-designated place (CDP) im North Slope Borough im Bundesstaat Alaska in den Vereinigten Staaten. Sie ist der Ausgangspunkt der quer durch Alaska bis zum eisfreien Hafen Valdez führenden Trans-Alaska-Pipeline.
In der Prudhoe Bay befindet sich mit dem Prudhoe-Bay-Ölfeld das größte Erdölvorkommen der
USA mit einem ursprünglichen Volumen von 25 Milliarden Barrel, das 1968 entdeckt wurde. Das Feld erreichte 1988 mit einer Produktion von knapp 2 Millionen Barrel pro
Tag sein Fördermaximum (Peak-Oil). Seither befindet sich die Förderung im Rückgang. 2006 wurden die verbleibenden Reserven auf mindestens 2 Milliarden Barrel geschätzt, 11 Milliarden
Barrel sind zwischen 1977 und 2005 bereits gefördert worden.
Das Unternehmen habe sich deshalb zur vorübergehenden Schließung entschlossen. Am 11. August gab BP bekannt, dass die
Produktion im westlichen Teil des Prudhoe-Bay-Ölfeldes fortgesetzt wird. Diese Entscheidung basiere auf neuen Untersuchungsergebnissen und sei in Absprache mit den staatlichen Behörden
erfolgt.
Nachdem BP Ende September auch die Produktion im östlichen Teil des Ölfeldes mit Genehmigung durch das US-Verkehrsministerium wieder aufgenommen hatte, lag die tägliche Ausbringungsmenge im Oktober 2006 wieder bei mehr als 400.000 Barrel. Diese Menge entspricht der Produktion vor dem 6. August 2006. Experten schätzen die Höhe der Steuerausfälle für den Staat Alaska auf ungefähr 6,4 Millionen US-Dollar täglich. (Stand 2019)
Nachdem eine Dusche 20 US$ gekostet hätte, ist der Abenteurer Jürgen Sedlmayr am gleichen Tag per Anhalter
wieder zurück nach Fairbanks gefahren – 803 Kilometer und Schotterpiste!
Kurz vor Fairbanks gab es noch einen kleinen Zwischenstopp bei Manley Hot Springs (Hallenbad). Dann ging es zurück nach Fairbanks und Jürgen Sedlmayr übernächtigte die letzten Tage in einem alten Wohnmobil, bevor er zurück nach Deutschland flog.
Fairbanks ist nach Anchorage die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat Alaska und die größte Stadt im Hinterland Alaskas.
Fairbanks ist Verwaltungssitz des Fairbanks North Star Borough. Mitten durch die Stadt fließt der Chena River, der in der Nähe des Flughafens
im Südwesten in den südlich der Stadt fließenden Tanana River mündet.
Die Stadt wurde 1902 von Goldgräbern aus Klondike gegründet und nach Charles W. Fairbanks,
Senator aus Indiana, später Vizepräsident unter Theodore Roosevelt, benannt. Fairbanks wurde rasch die zweitgrößte Stadt Alaskas. Fairbanks ist Start- oder Zielpunkt (je nach geradem oder
ungeradem Jahr) des Yukon Quest.
Im Zweiten Weltkrieg wurden zwei US-Militärbasen errichtet, von denen eine (Fort Wainwright) auch während des Kalten Krieges
wegen der Nähe Alaskas zur Sowjetunion noch für Arbeitsplätze in Fairbanks sorgte.
Fairbanks verfügt über einen internationalen Flughafen, den Fairbanks International Airport ca. 5 km südwestlich gelegen. Die Distanz zwischen Fairbanks und dem Flughafen von Anchorage beträgt 423,2 Kilometer. In Fairbanks endet auch die Alaska
Railroad, die über Anchorage nach Seward führt.
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ALASKA | Zu Fuß drei Monate durch Alaska
... von Frankfurt über Vancouver, Prince Rupert, Ketchikan, Misty Fjords, Glacier Bay
N.P.,
Skagway, Haines, Chilkoot-Trail, Klune N.P., Whitehorse, Valdez, Columbia Glacier,
Homer, Kodiak Island / Larsen Bay, Denali N.P. über den Polarkreis zum Gates of the Arctic
N.P.,
Prudhoe Bay und zurück nach Fairbanks bis nach Frankfurt.
SORRY - Die Qualität der Bilder/Fotos lässt sehr zu wünschen übrig.
Alle Aufnahmen wurden abgescannt mit einer Auflösung von 2500 dpi von dem Filmtyp „Positiv 135“.
Text Quelle: Wikipedia Enzyklopädie | Karten: Google Maps | Bildmaterial von: Jürgen Sedlmayr | Aufnahmeort: Alaska