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Über 3 Monate lang war Jürgen Sedlmayr aus Landau auf einer Extrem-Tour in Alaska unterwegs - bei bis zu 18 Grad minus. Fast 10.000 Kilometer legte der Abenteuer aus Landau in dieser Zeit zurück. Elche, Wölfe, Weißkopfseeadler und immer wieder Bären liefen ihm vor die Linse. Sie und die wunderschöne Landschaft hielt der Abenteurer auf 120 Dia-Filmen fest.
Zur Vorbereitung ging Sedlmayr im Winter in die Alpen auf die Zugspitze und in den Pfälzer
Wald, um immer wieder Ausrüstung, Bekleidung und sich selbst zu testen. Nach einem Jahr
Planung und Vorbereitung wurde die Ausrüstung mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Als es dann soweit war, stand Sedlmayr mit insgesamt
29 Kilo Gepäck am Frankfurter Flughafen.
Die "Abenteuerlust" in Verbindung mit der "Einsamkeit" waren die Hauptgründe Alaska Kennenzulernen. Mit seinem Expeditions-Zelt, Winterschlafsack, spezieller
Bekleidung, Benzin-Kocher, Verpflegung, Karten und Kompass, Medi-Set, zwei Fotoapparaten, vier Objektiven, einem Stativ und 120 Filmen legte er in drei Monaten 9800 Kilometer
zurück. Davon war er etwa 1500 Kilometer zu Fuß unterwegs, den Rest legte Sedlmayr per Fähre, Anhalter oder mit dem Wasserflugzeug - dem Taxi Alaskas - zurück. Nur dreizehn Mal hat er während der drei Monate in einem Haus oder
in einer Hütte geschlafen, drei Wochen am Stück hat er überhaupt keine Menschenseele zu Gesicht bekommen.
Die Tour ging von Vancouver über Prince Rupert nach Ketchikan zu den Misty Fjords über den Glacier Bay National Park nach
Skagway, Valdez, Columbia Glacier, Homer, Kodiak Island, Denali National Park über den nördlichen Polarkreis zum Gates of the Artic National Park nach Prudhoe
Bay.
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Last Frontier | EXPEDITION ADVENTURE
ALASKA | Zu Fuß drei Monate durch Alaska
Alaska „Land, in dessen Richtung das Meer strömt“ ist mit 1.717.854 km², wovon 1.481.346 km² auf Land entfallen, der flächenmäßig größte, der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Alaska hat die viertniedrigste Bevölkerungszahl aller Bundesstaaten. Die USA erwarben das Gebiet 1867 vom Russischen Kaiserreich; am 3. Januar 1959 wurde es der 49. Bundesstaat der USA. Alaska hat den Beinamen Last Frontier („Letzte Grenze“).
Alaska besteht aus drei landschaftlichen Großräumen: der Gebirgskette entlang der gesamten südlichen Pazifikküste, der Yukon-Niederung mit ihrem Berg- und Hügelland sowie der Küstenebene („North
Slope“) am Nordpolarmeer. Der größte Fluss bzw. Strom des Landes ist der Yukon River, der in den kanadischen Rocky Mountains entspringt, in Richtung Westen
fließend die Mitte Alaskas durchschneidet und in das Beringmeer mündet. Im Osten grenzt Alaska an das kanadische Territorium Yukon. Auf dem Gebiet Alaskas
befinden sich tausende Seen, die größten davon (Becharof, Iliamna, Naknek und Ugashik) liegen auf der Alaska-Halbinsel bzw. am Übergang des Festlands zu dieser Halbinsel.
Im Südwesten von Alaska liegt die schmale Alaska-Halbinsel, an die sich die Aleuten anschließen; sowohl auf der Halbinsel als auch auf der
langgestreckten Inselkette befindet sich die Aleutenkette, die im Mount Redoubt bis 3109 m hoch aufragt. Im nördlichen Mittelteil des US-Bundesstaats liegen die Berge der
Alaskakette, zu der auch der Denali (Mount McKinley) gehört – mit 6190 m der höchste Berg dieser Kette
und des gesamten Nordamerikas, dass wollte Jürgen Sedlmayr aus Landau fotografieren! Im arktischen Norden erhebt sich die Brookskette, die bis 2749 m hoch aufragt.
Im Südwesten ragen die Wrangell Mountains im Mount Blackburn bis 4996 m, die Waxell-Barkley Ridge bis 3261 m und die an Kanada grenzenden
Eliaskette mit dem in Alaska liegenden Mount Saint Elias bis 5489 m hoch auf. Im äußersten Südosten liegt der Alaska Panhandle („Pfannengriff“), ein schmaler Streifen entlang des
Pazifiks, westlich der kanadischen Provinz British Columbia, dessen Orte größtenteils nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen sind. Dort liegt auch die Hauptstadt Juneau. Die restlichen Gebiete Alaskas kennzeichnen teils sehr dicht bewaldete Hügelländer und zahllose Fjorde an der Küste.
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Presseberichte | Jürgen Sedlmayr | Alaska 1996
Ausrüstung & Anreise
Der Abenteurer Jürgen Sedlmayr musste am Anfang seiner Tour, nach 2000 Kilometer auf See, vieles hinnehmen. Die kleine Fähre, mit der der Abenteurer unterwegs war, fuhr die gesamte Westküste von Vancouver/Kanada nach Alaska hoch. Starke, eisige Winde und zum Teil hohe Wellen machten ihm zu schaffen. Dennoch schlief der Abenteurer immer auf dem Deck im Freien, das auch wesentlich preiswerter war als in einer kleinen Kabine.
In dem kleinen Goldgräber-Städtchen Skagway bekam er das "Permit", eine Wandergenehmigung,
die vor Ort ausgegeben wird, von den Rangern für den bekannten und im Winter schwierigen "Chilkoot-Trail". Trotz schlechtem Wetter und 70 Prozent Schnee und
Eis in den Bergen schaffte Sedlmayr den langen Trail mit bis zu 33 Prozent Steigung zu Fuß mit 28 Kilo Gepäck auf dem Rücken und einigen Plesuren. Zwölf bis vierzehn Stunden lang
täglich war er unterwegs. Bei fast jedem Schritt sank er knietief in den Schnee ein, im obersten Teil bei der Überquerung des Passes.
Fast 10.000 Kilometer legte der Abenteuer aus Landau in dieser Zeit zurück. Elche, Wölfe, Weißkopfseeadler und immer wieder
Bären liefen ihm vor die Linse. Sie und die wunderschöne Landschaft hielt der Abenteurer auf 120 Dia-Filmen fest.
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ALASKA | Zu Fuß drei Monate durch Alaska
Ausrüstung
Anreise
Reiseverlauf
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Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr
Inside Passage & BC Ferrie | Alaska 1996
Die Inside Passage ist ein Seeweg vor der Küste Alaskas (USA) und British Columbias (Kanada) mit etwa 1000 Inseln. Sie kann von allen seegängigen Schiffen befahren werden und wird stark von der Schifffahrt frequentiert. BC Ferries und das Alaska Marine Highway System betreiben Fährverbindungen, die auch Jürgen Sedlmayr nutzte. Die Bezeichnung Inside Passage wird auch für die Inseln entlang des Schiffsweges verwendet.
Der nördliche Teil im Alaska Panhandle erstreckt sich auf über 800 km in Nord-Süd-Richtung
und 160 km in Ost-West-Richtung. Der kanadische Teil ist etwa gleich dimensioniert. Zu ihm gehören neben der Salish Sea mit der Strait of Georgia, die über die schmale Discovery Passage mit der
Johnstone Strait verbunden ist, die Hecate Strait nahe den Queen Charlotte Islands.
Ketchikan ist eine US-amerikanische Stadt in Alaska mit 8245 Einwohnern. Sie ist Verwaltungssitz von Ketchikan Gateway Borough. Ketchikan der größte Ort auf Revillagigedo Island und nach Sitka die zweitgrößte Stadt des Alexanderarchipels. Die Stadt liegt im Süden des sogenannten Alaska Panhandle. Die Wirtschaft von Ketchikan lebt von Fischfang und Tourismus.
Das Misty Fjords National Monument ist die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt, dass Jürgen Sedlmayr per Rundflug
mit einem Wasserflugzeug bestaunte. Im Nordosten befindet sich der Tongass-Nationalforst. Ketchikan ist nach dem Fluss Ketchikan Creek benannt, der durch die
Stadt fließt.
Misty Fjords National Monument ist für Besucher schwer zugänglich. Es gibt keine Straßenverbindung. Kreuzfahrtschiffe machen regelmäßig Abstecher in den Behm Canal, das Schutzgebiet kann auch auf Tagestouren von Ketchikan per Katamaran oder auf Ausflügen mit Wasserflugzeugen erreicht werden. Einen Blick auf die Berge und in die Fjorde erlauben auch die Fährschiffe des Alaska Marine Highways, die auf der Inside Passage die Westküste des National Monuments passieren.
Reiseverlauf
Ketchikan nach Juneau
Reiseverlauf
Juneau nach Gustavus
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Reisefotograf & Abenteurer JÜRGEN SEDLMAYR
Juneau ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Alaska. Sie ist zugleich eine Stadt und ein Bezirk (Borough) und liegt im sogenannten Alaska Panhandle. Zur Volkszählung 2010 hatte die Stadt eine Bevölkerungsanzahl von 31.275 Menschen.
Seit Jahrtausenden leben Auke- und Taku-Indianer in dieser Gegend. Sie pflegen weitreichende Traditionen, in
denen Kunst – vor allem in Form von Skulpturen, Webereien und Dekorationen –, Gesänge und Tänze fester Bestandteil sind.
Am 3. Oktober 1880 fanden Joseph Juneau (1836–1899) aus Saint-Paul-l’Ermite bei Montreal und sein Partner Dick Harris
(1833–1907) in einem Bach nahe der heutigen Stadt Gold.
Sie steckten ein etwa 0,65 km² großes Gebiet für eine spätere Siedlung ab und Harris gab ihm zunächst den Namen Harrisburg. Die Kunde des Goldfunds lockte schnell viele Minenarbeiter in die Gegend. Da noch kein offiziell anerkannter Name für die sich entwickelnde Stadt existierte, stimmten sie am 14. Dezember 1881 ab und entschieden sich für den Namen Juneau.
1900 wurde der Ort formal als Gebietskörperschaft etabliert und zugleich als neue Hauptstadt für den District of Alaska
bestimmt. Die bisherige Hauptstadt Sitka war schon unter der russischen Verwaltung Alaskas etabliert worden, ihre Wirtschaft war aber wegen des Zusammenbruchs des Walfangs stark
gefallen, während die Goldgräberstädte des Alaska Panhandle im Aufschwung waren und die Zukunft darstellten. Die Regierungsfunktionen wurden bis 1906 nach Juneau verlegt.
... unterwegs im Bärenland!
Gustavus, früher bekannt als Strawberry Point, liegt auf der schroffen Ebene von den Gletschern, die einmal gefüllt Glacier Bay erstellt . Hier hat sich der Abenteurer Jürgen Sedlmayr sich für eine Woche aussetzen lassen.
Vor zweihundert Jahren war es vor allem ein einziger großer "Strand". Der gebürtige Tlingit und andere benutzten das Gebiet für das Fischen, die Beerenpflückung und andere ähnliche Verwendungen. Die Stadt selbst ist weniger als hundert Jahre alt. Die ersten Siedler kamen 1914 an, verließen aber kurz darauf. Das erste dauerhafte Gehöft wurde 1917 gegründet, als Abraham Lincoln Parker seine Familie zu Strawberry Point verlegte. Viele Gustavus Bewohner sind Nachkommen und Verwandte der ursprünglichen Parker Homesteaders.
Im Jahr 1925 wurde der Name Gustavus, als die US-Post eine Änderung für seine neue Post, obwohl Einheimische fortsetzte forderte es Strawberry Point lange danach.
Der neue Name kam von "Point Gustavus" an der Mündung der Glacier Bay.
Reiseverlauf
Juneau nach Haines
Reiseverlauf
Skagway & Chilkoot-Trail
Haines ist eine Kleinstadt am nördlichen Ende der Chilkat-Halbinsel in Alaska (USA) und zugleich Verwaltungssitz und einzige Gemeinde des Haines Borough.
Neben Skagway ist Haines der einzige auf dem Landweg erreichbare Hafen des Alaska
Panhandle. Hier endet der Haines Highway, der bei Haines Junction im kanadischen Territorium Yukon vom Alaska Highway abzweigt.
Ab 1896 strömten an Bord von Dampfschiffen mehr als hunderttausend als Stampeders bezeichnete
Goldsucher an die Küste von Alaska, um in das Gebiet des Klondike River bei Dawson
zu gelangen. Die beiden Häfen von Haines und Pyramide Harbor wurden zum Ausgangspunkt für den 396 Kilometer durch gebirgiges Gelände (Chilkat Pass) führenden
Dalton Trail nach Fort Selkirk in Kanada. Die traditionelle Lebensweise der indianischen Bewohner, veränderte sich durch den Goldrausch grundlegend.
Skagway ist eine ehemalige Goldgräberstadt und seit dem 25. Juni 2007 ein selbständiger Borough in Alaska (USA). 1887 wurde hier eine erste Siedlung unter dem Namen Mooreville von dem Dampfschiffkapitän William Moore gegründet. Die 1897 gelandeten Goldsucher benannten sie in Anlehnung an den indianischen Ortsnahmen Skagua in „Skagway“ um.
Skagway liegt am Taiya Inlet, einer Bucht des Lynn Canals, und ist der Endpunkt der Alaska Inside Passage
sowie der White Pass and Yukon Railway von Whitehorse über den White Pass. Skagway ist neben Haines der einzige auf dem
Landweg erreichbare Ort des Alaska Panhandle und war bis zu seiner Selbständigkeit die größte Stadt des Skagway-Hoonah-Angoon Census Areas.
Skagway war für die Goldgräber beim großen Klondike-Goldrausch im Jahre 1898 ein wichtiger
Stützpunkt und Ausgangspunkt für die Routen über White und Chilkoot Pass. Heute hat der Ort etwa 850 Einwohner.
Im Ort ist die Legende von Soapy Smith noch immer lebendig. Skagway ist nördlichster Endpunkt für Kreuzfahrten, die mit Schiffen durch die Fjorde des Alaska Panhandle unternommen werden. Der Hafen wird auch von den Fähren des Alaska Marine Highway angefahren. Skagway war auch der Ausgangspunkt für Jürgen Sedlmayr aus Landau um zum Chilkoot Pass zu wandern.
Der Chilkoot Pass ist ein 1067 m hoher Gebirgspass in den Boundary Ranges der Coast Mountains an der Grenze zwischen Alaska und dem kanadischen British Columbia und ist Teil des Klondike Gold Rush National Historical Parks.
Der Trail über den Chilkoot Pass war schon vor der Besiedlung durch Weiße ein Handelsweg der Athapaska- und Na-Dené-Indianer, die hier über Jahrhunderte mit Meeresprodukten und Pelzen Handel trieben.
„Chilkoot“ ist eine Abwandlung von „Chilkat“, dem Namen einer Gruppe der Tlingit. Erst in den 1870er Jahren überquerte George Holt als erster Angehöriger eines nicht-indigenen Volks den Pass. Am 28. Mai 1882 folgte ihm mit dem Berliner Lehrer Arthur Krause der erste Forschungsreisende.
Während des Klondike-Goldrauschs Ende des 19. Jahrhunderts mussten die Goldsucher, von der an der Inside Passage gelegenen
Hafenstadt Skagway kommend, entweder den White oder den Chilkoot Pass überqueren, um vom Lake Bennett
aus dann mit Booten auf dem Yukon River weiterreisen zu können. Der Aufstieg zum Pass beginnt in Dyea, 12 km westlich von
Skagway, und endet nach 53 km in Bennett am Lake Bennett. Dyea, heute ein verwaistes Dorf, von dem kaum noch etwas existiert, hatte im Jahr 1898, als der
Goldrausch seinen Höhepunkt erreichte, 8000 Einwohner.
Über 100.000 Menschen überquerten zwischen 1897 und 1899 den Chilkoot Pass - so auch der Abenteurer Jürgen Sedlmayr. An der kanadischen Grenze auf Höhe des Passes mussten die Goldsucher Ausrüstung und Proviant für ein Jahr vorweisen können, um passieren zu dürfen.
Mindestanforderung waren u. a. 500 Pfund Mehl, 100 Pfund Zucker sowie diverse andere Lebens- und Gebrauchsmittel wie z. B. 500 Kerzen.
In Summe belief sich das Gewicht der erforderlichen Ausrüstung, die in mehreren Etappen über den Pass transportiert werden musste, auf eine knappe Tonne. Um die komplette Ausrüstung über die 53 km von Dyea nach Bennett zu transportieren, mussten an die 3000 km Wegstrecke zurückgelegt werden. Weniger als die Hälfte der 100.000 Goldsucher erreichten auch den Klondike. Jack London beschreibt den Weg über den Chilkoot in seinem Buch Alaska-Kid.
Nach Dyea windet sich der Trail zunächst am Taiya River entlang, bevor er den Canyon verlässt, bis zur Baumgrenze ansteigt und nach gut 20 km die Golden
Stairs erreicht, wo auf einer Strecke von 800 m ein Höhenunterschied von 305 m zu überwinden ist (siehe Foto), um auf den Pass zu
gelangen.
Während des Goldrauschs waren für kurze Zeit mehrere Seilbahnen und Lastenaufzüge in Betrieb. Mit der Eröffnung der White Pass
and Yukon Railway über den benachbarten White Pass wurde die Benutzung des Chilkoot-Passes eingestellt.
Der Kluane-Nationalpark ist ein im Südwesten des Yukon gelegener, 1976 gegründeter kanadischer Nationalpark mit einer Fläche von 22.016 km².
Zu ihm gehört der höchste Berg des Landes: Der Mount Logan (5959 m). 82 Prozent seiner Fläche sind vom Kluane
Icefield und den von diesem gespeisten Gletschern bedeckt. Im Nordosten grenzt der Kluane Lake an den Nationalpark.
Der Park ist der viertgrößte in Kanada und der größte im Yukon - dieser abgelegene NP wollte der Abenteurer Jürgen Sedlmayr fotografieren.
1979 wurde der Park, zusammen mit dem US-amerikanischen Wrangell-St.-Elias-Nationalpark, von der UNESCO zu einem
grenzüberschreitenden Weltnaturerbe erklärt. Dieses Weltnaturerbe wurde 1992 noch um den US-amerikanischen Glacier-Bay-Nationalpark und 1994 um den kanadischen Tatshenshini-Alsek Provincial
Park ergänzt.
Reiseverlauf
Skagway - Kluane Nat.Park
Reiseverlauf
Whitehorse - Valdez
Seward ist eine Stadt an der Resurrection Bay im US-Bundesstaat Alaska. Sie liegt im Kenai Peninsula Borough. Die Stadt hat rund 3000 Einwohner, wird aber im Sommer von vielen Touristen besucht, so auch von Jürgen Sedlmayr.
Sie wurde nach William H. Seward benannt, der ein frühes Mitglied der Republikanischen Partei und US-Außenminister unter den
Präsidenten Abraham Lincoln und Andrew Johnson war. Als Außenminister setzte er sich für den Erwerb der damaligen russischen Territorien in Nordamerika ein,
der schließlich am 30. März 1867 für eine Summe von 7,2 Millionen Dollar vollzogen wurde.
Jedes Jahr am 4. Juli wird der traditionelle Mount Marathon Lauf auf den die Stadt überragenden 1.257 Meter hohen Mount Marathon veranstaltet. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich jedes Jahr mehr Touristen als Einheimische in der Stadt.
Seward markiert den Anfang des historischen Iditarod Trails. Auch die historische Trasse der Alaska Railroad beginnt in Seward.
Das große Erdbeben von 1964 zerstörte den Hafen von Seward maßgeblich. Ungefähr 30 m des Küstenstreifens sind dabei im Meer versunken. Im Oktober 2006 erlebte
Seward eine große Überschwemmung. Wenige Wochen später wurde die Stadt von selbst für diese Region sehr starkem Schneefall heimgesucht.
Valdez ist eine Stadt in der Valdez-Cordova Census Area am Prince William Sound im US-Bundesstaat Alaska. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Valdez als Hafen für die nach Alaska drängenden und den Valdez Trail nutzenden Goldsucher angelegt.
Im Jahre 1964 wurde Valdez durch das Karfreitagsbeben und eine unmittelbar darauf folgende Flutwelle fast vollständig zerstört. Nach der Katastrophe wurde die Stadt in Rekordzeit wieder aufgebaut.
Bedeutung hat die Stadt als wichtigster eisfreier Hafen Alaskas und Endpunkt der quer durch den gesamten Bundesstaat führenden
Trans-Alaska-Pipeline. Traurige Berühmtheit erlangte der Ort als Namensgeber des Öltankers Exxon Valdez, der 1989 in der
Nähe havarierte und eine Ölpest verursachte, bei der rund 42 Millionen Liter Rohöl ins Meer flossen. Allerdings erreichte kein Öl das Stadtgebiet.
Reiseverlauf
Valdez - Homer
Reiseverlauf
Homer - Kodiak Island
Kodiak Island ist eine 8975 km² große Insel vor der Südküste von Alaska (USA) im Nordpazifik. Sie gehört zum Kodiak Island Borough. Als größte Insel des Kodiak-Archipels und zweitgrößte der USA (nach Hawaii), liegt sie südlich der Schelichow-Straße, die die Insel vom Festland trennt. Die Berge der Insel ragen bis 1.353 m hoch auf. Auf Kodiak leben 13.592 Einwohner (Stand: US-Zensus 2010).
Der Hauptort der Insel ist die Stadt Kodiak, die sich an der Ostküste befindet. Im Südwesten nimmt das Kodiak National Wildlife Refuge rund zwei Drittel der Inselfläche ein. Kodiak Island war der erste Ort einer permanenten Besiedlung der russischen Kolonisatoren in Alaska. Auf der Insel befindet sich das Orthodoxe Theologische Seminar St. Herman, in dem Priesternachwuchs
der Orthodox Church in America ausgebildet wird.
Die Insel ist die Heimat der nach ihr benannten Kodiakbären. Auf der Insel befindet sich ein Raketenstartplatz, der Kodiak Launch Complex.
Abenteurer Jürgen Sedlmayr flog mit einem Postflugzeug nach Larsen Bay. Hier verbrachte er 8 Tage um das Land und die Kodiakbären zu erkunden. Pit, ein Bewohner von Larsen Bay, gab Jürgen Sedlmayr ein Unterkunft/Zimmer in seinem Haus. Die Bärenpopulation sei auf Kodiak Island zu groß! Das Postflugzeug flog den Abenteurer eine Woche
später wieder zurück nach Homer.
Reiseverlauf
Kodiak Island / Larsen Bay
Reiseverlauf
Homer - Anchorage
Text Quelle: Wikipedia Enzyklopädie | Karten: Google Maps |Aufnahmeort: Alaska | Bildmaterial von: Jürgen Sedlmayr & 2 Fotos von Wikipedia Enzyklopädie (Chilkoot Trail)